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Tour de Friends Etappe 3

Tour de Friends Etappe 3 

 

Auf geht's die Königsetappe steht vor der Tür. Um 6 Uhr geht es zum Frühstück. Ein Glück haben wir einen späten Startplatz. Man sagte uns, die Startreihenfolge sei nach der Umgekehrten Gesamtwertung, was bedeutet, dass wir uns auf Platz Drei befinden. Wie kam den das so schnell?! 

Frühstücken um ziehen und los geht es zum Start. Öl auf die Ketten ein paar Selfies für Instagram und auf geht's zur Startlinie. Wir haben ausgemacht, dass wir versuchen so schnell wie möglich zur nächsten Mannschaft aufzuschließen. 

Schon nach ein paar Kilometern kommt die erste Steigung des Tages. Ich pendle die Wattzahl zwischen 280 - 300 ein und vergewissere mich immer wieder wie es meinen Teamkollegen geht. Schnell fahren wir die Velosophen ein und kurz darauf das DT Swiss Team. Jetzt sind wir eine tolle Gruppe und arbeiten und weiter nach vorne. Die Gruppe läuft gut und wir rollen die Radwege entlang. 

An einer etwas steileren Steigung schlage ich das selbe Tempo wieder an. An der Kuppe sind wir allein. Team Oakley scheint eine gute Pace zu fahren. Leider sieht es nach Regen aus. Wir haben leine Regenkleidung mitgenommen. Nach  kurzem Gespräch entschließene wir uns den ersten Checkpoint auszulassen. 

 

Wir rauschen also an der ersten Verpflegung vorbei und machen uns auf den Weg nach Cortina d' Ampezzo. Also es dann in die lange Steigung Richtung Cortina geht weiß ich sofort wo wir sind und was auf uns wartet. 

Es macht wirklich Spaß der Rhythmus ist hoch und die Stimmung top! Gemeinsam erklimmen wir die Anstiege und machen uns nach dem letzen Anstieg des Tages nach Cortina. Jetzt geht es nur noch runter! In Cortina bei KM 112 gibt es einen weiteren Checkpoint. Hier halten wir an, um uns zu verpflegen. Trinkflaschen voll und schnell drei Stücke Käsekuchen hinein. Die Auswahl an Köstlichkeiten ist hier wirklich toll! Aber keine Zeit, es warten noch 80 km auf uns. 

 

Leider geht es gefühlt überhaupt nicht bergab. Gegenwind... in der Abfahrt. Macht es nicht wirklich zu einem Abfahrt. Die Landschaft macht das jedoch Weg. Wir haben wirklich tolle Abfahrten die nahezu episch sind.

Tempo halten und Endspurt. Die letzten 30 Kilometer werden dann doch für alle zu einer harten Angelegenheit. Die Beine werden langsam müde. Unterwegs werden wir kräftig von der RADRACE Crew angefeuert die Position an verschiedenen Punkten eingenommen hat, um noch mehrer Möglichkeiten zu bieten sich zu verpflegen - am Ende sogar mit Eis. Es ist jedoch echt ein langer Tag und keiner will mehr anhalten. 

 

Zielgerade !!! We made it. Team Oakley beendete die 197 Kilometer Etappe mit 2400 Höhenmeter mit einer reinen Fahrzeit von 6:04 h und einer Gesamtzeit von 6:18 h. Die nächste Mannschaft kommt gut erst 20 Minuten später ins Ziel. Unser Job ist getan und wir können uns entspannt um die Nahrungsaufnahme, Körperpflege und Regeneration kümmern. 

 

Unsere Zeit bleibt bis zum Ende ungeschlagen und wir machen uns mit dem Bus auf den Weg zu unserem Hotel, was ungefähr eine halbe Stunde dauert. Im Hotel gibt es dann wenig Diskussionsbedarf. Auf die Zimmer und Licht aus. Akku aufladen!